„Meisterhaft wie selten einer …“. Die Gärten Peter Joseph Lennés zwischen Schlesien und Pommern“

Im Sommerzeitraum wird nun eine Ausstellung gezeigt, die sich mit dem wohl wichtigsten Gartengestalter des 19. Jahrhunderts beschäftigt, mit Peter Joseph Lenné. Lenné hat als Gartengestalter stilbildend gewirkt und zahlreiche die Landschaft  bis  heute  prägende  Gartendenkmale  hinterlassen, auch in Sachsen-Anhalt.

Schwerpunkt der Ausstellung bilden aber jene Parkanlagen, die meist vergessen im heutigen Polen liegen, zwischen Schlesien und Pommern. Bildreich werden bedeutende Beispiele vorgestellt und der heutige Zustand skizziert. Leihgeber der Ausstellung ist das Deutsche Kulturforum östliches Europa, eine Bundeseinrichtung, die das Kulturerbe der ehemaligen deutschen Ostgebiete aufarbeitet und in den aktuellen europäischen Konsens einbettet. Kooperationspartner für die Lenné-Schau sind die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg und die TU Dresden.

Besuchen kann man die Ausstellung ab Pfingstsamstag an jedem Wochenende und an Feiertagen jeweils von 10 bis 16 Uhr, der Eintritt beträgt 5 €. Entsprechend der geltenden Hygiene-Empfehlungen ist die Lenné-Schau als Einbahnstraße aufgebaut. Der Ausgang führt dann durch die Reste des Landschaftsgarten an der alten Weißen Elster. Hier trifft man auch auf ein typisches Lenné-Detail, eine von geformten Ziegelsteinen eingefasstes ovales Beet, ein sogenanntes Blumenkörbchen.

Bei schönem Wetter können Besucher im Burghof oder Landschaftsgarten ihr selbst mitgebrachtes Picknick genießen.